Was passiert eigentlich im Lernbüro?

Das Lernbüro in der Freien Schule ist eine Materialwiese – ein Ort, der von Kindern und Jugendlichen genutzt werden kann, um dort kompetenzorientiert und spielerisch zu lernen und aktuelle Themen der Schülerinnen und Schüler aufzugreifen.

Hier findet zum Beispiel auch das Lerncoaching für einzelne Schülerinnen und Schüler statt, welches ihnen Strategien mit an die Hand geben soll, die ihnen ermöglichen, den eigenen Lernprozess besser zu organisieren. So wird begleitend und ganz individuell der Weg hin zu selbstverantwortlichem und eigenständigem Lernen angebahnt.

Außerdem kommen auch Schüler und Schülerinnen in kleinen Gruppen zusammen, um hier zu unterschiedlichen Themen zu lernen und gefördert zu werden. Es gibt unterschiedliches Material, welches die Motorik, die Sensorik und das vernetzte Denken schulen.  Der Förderunterricht in Kleingruppen kann hier auch zur Kompetenzbildung stattfinden, die in den Unterrichtsfächern wie Mathematik, Lesen und Rechtschreiben gebraucht werden. Hier werden zum Beispiel  mathematische Grundlagen und die 5-Schritt-Lese-Methode geübt.

Das Lernbüro kann allerdings auch ein Ruheraum sein. Wer einmal eine Pause benötigt, kann sich hier zurückziehen – oder falls nötig – kräftig auf die Boxbirne hauen.

In den sogenannten Lernbüro-Zeiten ist der kleine Raum immer von einer Lehrperson betreut, die unterschiedliche Lernangebote bereitstellt. Im Lernbüro werden unterschiedliche Arbeitsmaterialien bereitgestellt, mit deren Hilfe die Schülerinnen und Schüler selbstständig arbeiten, individuell üben und wiederholen können.

Im Lernbüro steht jedes Kind mit seinen Stärken im Mittelpunkt. Die Schülerinnen und Schüler werden in ihren Bedürfnissen ernst genommen und dürfen ohne Sorgen und Ängste eigene Potenziale entfalten.

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